

An den Ufern der Seen und im Peenetal ist eine reiche Vogelwelt zu beobachten, beispielsweise Schilfrohrsänger, Rohrweihe, Bekassine sowie die osteuropäisch verbreiteten Blaukehlchen, Beutelmeisen und Karmingimpel. Wegen der reichen Vogelwelt sind große Teile des Naturparks auch Europäisches Vogelschutzgebiet. Felder und Grünland, die ausreichend Hecken und Feldgehölze enthalten, beherbergen weitere Vogelarten, darunter Sperbergrasmücke, Neuntöter und Grauammer, aber auch seltene Arten wie Raubwürger und Baumfalke. Aus Söllen und Mooren sind Ende März Moorfrösche und an warmen Maitagen zahlreiche Laubfrösche und Rotbauchunken zu hören.
Der Hohle Lerchensporn erfüllt mit seinem Duft bewaldete Schluchten. Ein großer Bestand ist im April am Weg von Dahmen nach Klocksin zu bewundern. Das Peenetal ist von großer Bedeutung für die Pflanzen- und Tierwelt. In einigen Torfstichen gedeihen Seerosen. Auch die andernorts seltene Krebsschere ist hier häufig. Stellenweise sind noch Feuchtwiesen mit gefährdeten Pflanzenarten vorhanden, darunter Sumpf-Platterbse, Nordisches Labkraut, Gelbe Wiesenraute und Orchideenarten. Viele Parkanlagen bergen eine interessante Pflanzenwelt. Bei Burg Schlitz und im Park Blücherhof sind viele fremdländischen Gehölze zu sehen. Der Park Remplin ist im Frühjahr besonders reizvoll durch die Massenvorkommen von Nickendem Milchstern, Kriechender Gemswurz, Aronstab und Braunem Storchschnabel. Ursprünglich – vielleicht schon in der Barockzeit – wurden diese bei uns nicht heimischen Arten als Zierpflanzen eingebracht.
